Im weitläufigen Bereich der Handfeuerwaffen und langen Läufe stehen zwei kritische Vorgänge im Mittelpunkt: das Polieren von Waffenläufen und das Rifling.
Letzteres, das Rifling, ist ein nuancierter Prozess, der die Genauigkeit und Stabilität der Flugbahn eines Geschosses erheblich beeinflusst.
Die maschinell gefertigten spiralförmigen Rillen im Lauf verleihen dem Geschoss beim Abschuss eine Drehbewegung, die seine Stabilität und Genauigkeit erhöht – Faktoren, die bei größeren Schussentfernungen immer wichtiger werden.
Unvollkommene traditionelle Züge
Traditionelle Züge sind mechanische Züge, die entweder durch Schneiden oder durch Verformung hergestellt werden:
Schnittrillen, auch Hakenrillen genannt:
Bei diesem Verfahren erzeugt ein Hartmetallwerkzeug die Rille in mehreren Schritten, eine Rille nach der anderen. Im Vergleich zum Riffelschneiden entstehen bei diesem Verfahren Grate, aber weniger Spannungen. Es ist langsam und kostspielig, da es mehrere Durchgänge erfordert, um tiefere Rillen zu erzielen. Die Schnittrillung wird verwendet, wenn Präzision erforderlich ist,
Räumendes Rifeln:
Diese Methode ist ebenfalls eine spanabhebende Lösung. Der Räumnadelkopf hat jedoch mehrere Zähne, so dass ein einziger Durchgang genügt, statt mehrerer Durchgänge wie beim Schnittrillenverfahren. Es handelt sich um ein effizientes Herstellungsverfahren, das jedoch aufgrund der Kosten für die Räumnadeln teuer ist.
Knopfröhren:
Ein Kaltverformungsprozess, bei dem der Knopf durch den Lauf gezogen wird. Durch die Verformung entstehen Stege und Rillen. Dabei entstehen keine Grate, aber eine starke Belastung des Laufs. Es ist ein weit verbreitetes Verfahren, vor allem in der Serienfertigung, da es einen kurzen Zeitzyklus hat.
Hammerschmieden:
Beim Hammerschmieden wird ein Rohling auf einen Dorn gepresst. Ein Vorteil dieses Verfahrens ist die Qualität, aber es erfordert eine hohe Investition.